Weihnachtsschießen mit Karl-Rupprecht-Gedächtnispokal

Den Karl-Rupprecht-Gedächtnispokal – ein Wanderpokal – ging mit 3,1-Teiler an Tobias Laufmann (links). Renate Rupprecht (Mitte) hat den Pokal in Erinnerung an Karl Rupprecht, der 2019 seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, gestiftet. Die Scheibe zeigt Gründungsmitglied Karl Rupprecht, rechts im Bild Schützenmeister Johann Dotzler.

Auch in diesem Jahr hatte der Schützenverein Wernberg-Köblitz wieder zu seinem Weihnachtsschießen eingeladen. In diesem Jahr stand dabei der Karl-Rupprecht-Gedächtnispokal im Fokus der Schützen.

33 Teilnehmer konnte Schießleiter Manfred Wittke heuer beim traditionellen Weihnachtsschießen verzeichnen und es gab wieder viele, gute Tiefschüsse. Bevor aber die Preisverteilung begann nutzte Schützenmeister Johann Dotzler die Gelegenheit sich bei einigen Helferinnen und Helfern, die das ganze Jahr über immer wieder im Bewirtungsbetrieb Einsatz für den Verein zeigen sich zu bedanken. Für ihren steten Einsatz überreichte er an Andrea Wittke, Annemarie Luley, Petra Piehler, Hannelore Winter, Jutta Hampl, Maria Dotzler, Robert Neblich, Fritz Roßmeißl und Erich Winter ein kleines Präsent.

Dann ging es an die Preisverteilung und die Ergebnisse lagen sehr dicht beieinander. Bei den Sachpreisen hatte Hans Luley mit einem 13,2-Teiler die Nase vorn, gefolgt von Erich Winter (20,2-Teiler) und Hans Geßl (22,3-Teiler).

Den besten Tiefschuss mit dem Kleinkaliber-Gewehr erzielte Christine Reis mit einem 223,4-Teiler, gefolgt von Josef Kurzwart mit einem 269,1-Teiler und Jimmy Zachmann mit einem 422,4-Teiler. Ausgeschossen wurden außerdem vier Braten. Die Gans gewann mit einem 6,3-Teiler Hans Geßl, die Pute ging mit einem 56,3-Teiler an Hans Luley. Die Ente gewann mit einem 63,2-Teiler Petra Piehler und ein Gockel ging mit einem 63,4-Teiler an Tobias Laufmann.

Erstmalig wurde in diesem Jahr der Karl-Rupprecht-Gedächtnispokal ausgeschossen. Karl Rupprecht wurde am 16.10.1919 geboren und verstarb im Alter von 95 Jahren. Er war einer der Gründungsväter des Schützenvereins Wernberg-Köblitz und zeit seines Lebens Unterstützer des Vereins, wie Schützenmeister Johann Dotzler in seiner kurzen Laudatio ausführte. Im Jahr 2019 hätte Karl Rupprecht seinen 100. Geburtstag gefeiert. Dies nahm nun seine Tochter Renate Rupprecht zum Anlass, einen Gedächtnispokal zu stiften. Der Gedächtnispokal, eine große Keramik-Liesl mit Zinndeckel, wurde handbemalt mit einem Bild, das den Blick über das Naabtal aus dem Jahre 1946 zeigt. Als Vorlage dazu diente ein Bild aus dieser Zeit, welches sich im Besitz von Renate Rupprecht befindet. Johann Dotzler bedankte sich herzlich bei Familie Rupprecht, welche nicht nur den Pokal stiftete, sondern diesen zusätzlich auch mit einem Geldpreis ausstattet und das Preisschießen auch noch mit Gutscheinen ausgestattet hatte. Der Gedächtnispokal ist ein Wanderpokal, welcher mehrere Jahre ausgeschossen wird – es war nur ein Schuss möglich. Den besten Schuss, ein absolut mittig sitzender Tiefschuss, gab mit einem 3,1-Teiler der Jungschütze Tobias Laufmann ab. Er freute sich sichtlich, dass er der erste Gewinner des Gedächtnispokals wurde. Auf Platz zwei folgte Josef Kurzwart mit einem 57,4-Teiler, gefolgt von Erwin Bayer mit einem 155,5-Teiler.